von Admin
Du kannst deine gesamte Ausbildung oder Teile davon im Ausland machen. Nach dem Berufsbildungsgesetz sind bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit weltweit möglich – bei drei Jahren also bis zu neun Monate. Mehrere Aufenthalte sind erlaubt, aber es gibt keinen automatischen Anspruch; stimme es mit deinem Betrieb ab.
Der Aufenthalt muss zum Ausbildungsziel passen, also Inhalte ähnlich wie in Deutschland sein. Keine Schulpflicht im Ausland, aber du musst Stoff ggf. nachholen. Die Zeit zählt voll zur Ausbildung, der Betrieb zahlt weiter und Sozialversicherungen laufen. Du hast denselben Schutz wie zu Hause.
Für die volle Ausbildung im Ausland: Beherrsche die Sprache gut. Das duale System ist selten; in anderen Ländern oft schulbasiert ohne Vergütung. Informiere dich genau, z.B. auf rausvonzuhaus.de/ausbildung. Anerkennung ausländischer Abschlüsse über IHK oder HWK in deiner Nähe.
Die Mobilitätsberater der IHK und HWK in München und Oberbayern helfen bei Planung und Umsetzung. Finde Ansprechpartner auf mobilitaetscoach.de.
Deutsche Außenhandelskammern bilden an manchen Orten dual aus. Suche auf ahk.de/standorte.
Förderung über Erasmus+ Poolprojekte: Stipendien für 2 Wochen bis 12 Monate in EU-Ländern plus Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei, Nordmazedonien. Hohe Zuschüsse decken die meisten Kosten. Infos auf machmehrausdeinerausbildung.de.
Dieses EU-Instrument bescheinigt Kompetenzen aus dem Ausland. Lass es vorab beantragen. Mehr auf europass-info.de.